Bergtour
Tagestour zum Herbstbeginn auf die Seebergspitze
Wie im Bilderbuch umrahmen den Achensee das Rofanmassiv und die beiden Gipfel der Seekar- und Seebergspitze. Die Seekarspitze konnte im Vorjahr beim 2. Anlauf von unserer Tourengruppe bestiegen werden. Der geplante Aufstieg auf die Seebergspitze war wegen Wetterumbruch nicht möglich. Deshalb stand sie in diesem Jahr nochmals auf dem Programm. Auf mehrfachem Wunsch der Wanderer konnte für sie ebenfalls eine schöne Route gefunden werden. Die angemeldeten 35 Teilnehmer, darunter etliche Nichtmitglieder nutzten das schöne Herbstwetter.
Beim gemeinsamen Aufstieg von Achenkirch auf die Seekaralm (1580 m) verdeckte noch starker Morgennebel die Sicht auf den Achensee und die umliegenden Berge, was sich jedoch durch die Kraft der Herbstsonne schlagartig änderte. Bei strahlendem Sonnenschein gingen unsere 24 Wanderer unter der bewährten Leitung von Manfred Sukopp und dem Neuzugang Walter Pickl auf dem Forstweg zur Seekaralm (1.580 m) und vorbei an der Pasilalm hinauf auf den Pasillsattel, wo sie sich nach 800 erreichten Höhenmeter eine größere Rast gönnten. Volle Konzentration erforderte danach der Abstieg zur Pletzachalm (1080 m) Mit Kaffee und Kuchen gestärkt, kamen sie auf dem Seebergsteig höhengleich bis zum Strandbad am Achensee, wo sie von unsererTourengruppe empfangen wurden.
Die 11 Tourengänger konnten unter der Leitung von Günter Fleckenstein bereits vom Start weg, auf dem gepunkteten Steig zur Seekaralm rasch an Höhe gewinnen. Der Aufstieg durch die sogenannte „Pfanne“ war dann richtig schweißtreibend, was eine längere Verschnaufpause erforderte. Beim Erreichen des Grates zwischen der Seekarspitze und der Seebergspitze öffnete sich erstmals der herrliche Blick auf den ganzen Achensee und die umliegenden Gipfel des Karwendel. Der Gipfelaufbau der Seebergspitze erforderte nochmals volle Konzentration und Ausdauer. Nach etwa 150 Höhenmeter griffiger Felskletterei erreichten alle nach 4 Stunden den Gipfel auf 2.085 m. Bei bester Fernsicht konnten viele Gipfel vom Wilden Kaiser bis zu den Hohen Tauern und der ganzen Zillertaler und Ötztaler Alpen ausfindig gemacht werden. Der Abstieg über den Südostgrat nach Pertisau war mit 3 angegebenen Stunden nicht schneller zu bewältigen und erforderte wie im Aufstieg volle Konzentration. Fast zeitgleich erreichten unsere beiden Gruppen nach 8 Stunden das Strandbad in Pertisau und ließen sich von unserem bewährten Busfahrer Leo ohne großen Stau nach Weißenburg fahren.
flecko
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