Klettersteigkurs

Das Klettersteiggehen erfreut sich großer Beliebtheit

Um einen Klettersteig sicher zu begehen und auch noch Spaß dabei zu haben, bedarf es nicht nur einer modernen und teuren Ausrüstung, sondern man sollte sich genau darüber im Klaren sein, auf welches Abenteuer man sich einlässt.

Da der Anfängerkurs der Sektion Weißenburg des DAV im letzten Jahr so gut angenommen wurde, war nun die Neuauflage im Programm. Abermals war die Veranstaltung mit 12 Teilnehmern sehr gut besucht.

An einem Theorieabend vermittelte der Kurs- und Tourenleiter Ralf Singer zunächst die grundlegenden Kenntnisse rund um das Klettersteiggehen. Ausrüstung, Gefahren, Schwierigkeitsgrade und natürlich die richtige Tourenplanung wurden erörtert und viele interessante Fragen beantwortet.

Der Praxisteil fand zwei Tage später am Höhenglücksteig im Hirschbachtal in der Hersbrucker Schweiz statt. Mit dem sog. „Bambini“ Steig, gibt es dort einen idealen Übungsklettersteig, der nahezu perfekte Voraussetzungen für einen Anfänger bietet. Nach erfolgter Einweisung in das Handling der Ausrüstung und ersten Klettereinlagen am Trainingssteig, ging es zur eigentlichen „Ferrata“. Der Höhenglücksteig bietet fast alle Schwierigkeitsstufen und ist somit ein ideales Ziel für derartige Ausbildungen. Bei perfektem Wetter wurden alle drei Teilabschnitte des Eisenweges bewältigt, wobei die extrem schweren Sektionen von Vielen umgangen wurden. „Man muss nicht alles machen!“ – da waren sich die meisten Kletterer einig. Und doch gibt es immer wieder Mutige, die sich den Herausforderungen stellen. Dem Rest der Truppe macht das Zusehen auch genügend Spaß. Zurück im sicheren Gelände wurde noch demonstriert, wie man ängstliche Personen, oder Kinder, mittels Seilsicherung über schwierige Passagen führen kann.

Mit viel erlerntem Wissen und guter Laune im Gepäck, machte sich die Gruppe auf den Rückweg nach Hirschbach.

Ein Abschlussessen im Biergarten rundete den gelungenen Tag ab, ehe es wieder nach Weißenburg zurück ging.