Tagestour
in die Ammergauer Bergwelt
Was lange wert, wird endlich gut. Für die Wander-und Tourengeher war die Tour "Tegelberg - und Branderschrofen" bereits das 2. Jahr auf dem Jahresprogramm. Die sinkenden Inzidenzwerte und die steigenden Temperaturen ermöglichten der DAV - Wander-und Tourenleitung einen erneuten Versuch. 31 Teilnehmer erlebten bei strahlendem Wetter eine lang ersehnte Bergtour. Unter der Leitung von Gisela und Manfred Sukopp starteten die 17 Wanderer vom Parkplatz der Tegelbergbahn den Aufstieg zum Tegelberghaus. 800 Höhenmeter waren bei den hohen Temperaturen eine Herausforderung, die alle mit vielen Trinkpausen gut meisterten. Ab der Gipfelstation lockte ein leichter Aufstieg zur Branderschrofenschulter (ca. 20 min.). So konnten sie den Massen entfliehen und von oben den herrlichen Blick zu den umliegenden Gipfeln und zum Bannwald- und Foggensee genießen. Der Abstieg führte zurück zur Bergstation und auf dem Schutzengelweg hinunter bis zur Berggaststätte Blechenau (1.167 m). Mit dem Shuttlebus erreichten sie um 16 00 Uhr den Bus an der Tegelberg-Talstation, wo sie sich mit den Tourengeher trafen.
Diese waren bereits in Buching mit der Doppelsesselbahn zur Buchenbergalm hochgefahren. Unter der Leitung von Sven Rau und Günter Fleckenstein, sie hatten die Tagesstrecke 8 Tage vorher erkundet, starteten 14 Tourengeher. Der Weg führte zum Vorder- und Hinterem Mühlberger Älpele, vorbei am Franziskaner, einem interessanten Klettergipfel bis zum Spitzingschröfle und Latschenschrofen (1.677m) Am Gipfelkreuz war endlich der herrliche Blick nach Osten zum Forggen- und Bannwaldsee frei. Bis dahin hatten sie 4 Stunden Zeit, um die vielen Fotomotiven festzuhalten. In voller Blüte standen Bergwiesen mit Enzian, Berganemonen und Alpenrosen, am Horizont strahlten die Gipfel der Ammergauer Alpen wie Klammspitze, Geiselstein und Hochplatte. Auch der Branderschrofen mit seinen 1.881 m war erstmals in Sicht.
Der Weg dorthin führte zum Tegelberghaus, wo ein kurzer Zwischenstopp eingelegt wurde. Nach einem leichten Aufstieg zur Branderschulter ging es hinauf zum Gipfel (1.188. m) Den gut gesicherten Gipfelgrat konnten alle mühelos meistern. Bei herrlichem Bergwetter war der Blick frei zu den Tannheimer Bergen bis hin zur Zugspitze. Der Abstieg zur Tegelbergstation und die Fahrt ins Tal war der Abschluss dieser erlebnisreichen Tagesfahrt. Mit der Wandergruppe gab es beim gemeinsamen Abendessen in Buching genügend Zeit, um das Erlebte zu erzählen. Dabei ging auch ein großes Lob an die Wander-und Tourenleiter, die einen solchen Tag ermöglichten.
flecko