Tagestour
auf den Breitenstein im Mangfallgebirge
DAV-Tagestour mit großer Teilnahme trotz Wettervorhersagen
Gewitterfront mit Sturmböen und starken Niederschlägen, so lauteten die Prognosen vorallem für den Alpenraum. Trotz dieser unsicheren Wetterlage entschieden sich die Touren-und Wanderleitung und die 45 angemeldeten Teilnehmer die Tour ins Mangfallgebirge auf den Breitenstein zu riskieren. In der Zwischenzeit hatte sich auch die Wetterlage nach dem Start um 6:00 Uhr bereits vor München und die Stimmung im Bus positiv entwickelt. Entlang des Schliersees zeigte sich der Wendelstein und Breitenstein, sowie das idylische Dorf Fischbachau und der Wanderparkplatz Birkenau fast wolkenlos. Schnell waren die 25 Tourengeher und 20 Wanderer mit ihren Rücksäcken startklar. Die Tourengeher gingen zunächst auf dem Wandersteig in 1,5 Stunden hinauf zum Breitenstein-Fensterl.
Dort bot sich ihnen ein imposantes Bild. Mitten in der steilen Felswand konnten sie durch das "offene" Fenster einen Blick ins Tal geniesen. Der weitere Weg führte bei leichten Nieselregen hinauf zum Westgipfel des Breitenstein (1.570 Hm) und auf der Gradwanderung zum Hauptgipfel (1.622 HM) Im Vergleich zum Nachbar Wendelstein war die Gipfelpause ein Genuß. Auch die Sicht ins Alpenvorland bis zum Wilden Kaiser war ungetrübt. Nach einer ausgiebigen Trink-und Fotopause erfolgte der Abstieg zur 200 m tiefergelegenen Hubertushütte und eine gemütliche Mittagspause. Beim Eintreffen der Wandergruppe gab es viel zu erzählen. Sie hatten den Aufstieg über die Bucher Alm gewählt und bei leichtem Nieselregen mühelos den Westgipfel erreicht. Von dort stiegen sie hinunter zur Hubertushütte.
Ein Teil der Wanderer ließ es sich jedoch nicht nehmen auf den Hauptgipfel zu gehen, da die Wetterlage und die Kondition dies ermöglichten. Nach der Mittagspause stiegen beide Gruppen gemeinsam über den Maximiliansweg hinunter zum Ausgangspunkt Birkenstein. Ein Abstecher zum Wasserfall sorgte noch für Abkühlung. Diese Abkühlung bekam auch ein Teil der Tourengeher, die noch einen Abstecher auf den Schweinsberg mitnahmen. Auf 1.514 HM wurden sie vom Regen abgekühlt. Erst beim Start zur Rückfahrt konnten alle den Regen im Bus geniesen und ihre Erlebnisse austauschen.